Damit sich das Gras besser entwickeln kann, wird zurzeit das Hard-Rough auf beiden 18-Löcher-Plätzen gemäht. An vielen Stellen ist es sehr dicht gewachsen, dort muss das Schnittgut aufgesammelt und abtransportiert werden. Andere Bereiche sollen künftig üppiger erscheinen. Hier bleiben die Schnittreste zum Schutz liegen. Diese Mäharbeiten beanspruchen viel Zeit und hohen körperlichen Einsatz. Das langfristige Ziel: Die Qualität des Hard-Roughs soll verbessert werden, indem es einheitlicher und gleichmäßiger wächst. Positiver Nebeneffekt ist die damit einhergehende Verringerung des Unkrautbestands. Doch wie so oft im Greenkeeping heißt es, sich in Geduld zu üben. Es wird Jahre dauern, bis sich das langsam wachsende Hard Rough entwickelt hat.

Wir haben es in diesem Winter geschafft, den Golfplatz WINSTONopen komplett zu aerifizieren. Fairways, Vorgrüns, Intermediate Rough und Semi-Rough sind bereits behandelt. Nun fehlen noch Driving Range und der WINSTONlinks.

Eine aktuelle Schwerpunkttätigkeit auf dem WINSTONlinks ist die Verbesserung der Bunker. Bislang wurden alle Grünbunker geleert, die Drainagen überprüft und den Bunkerböden eine neue Form gegeben. Zurzeit werten wir Testberichte aus: Künftig sollen Kies und eine Art Plastik miteinander vermischt werden und den Unterbau bilden. Dieser wird es dem Regenwasser erlauben, schnell unter neuen, frischen Sand abgeführt zu werden und Schmutzpartikel vom Sand fern zu halten. Die Drainagefähigkeit und die Bespielbarkeit werden dadurch verbessert, der Sand wird nicht mehr verschmutzt.

Bald wird der WINSTONopen offener wirken und das Mikroklima verbessert sein. Derzeit werden nämlich die Fichtenbestände rund um Grün fünf, sechs und zehn sowie 13, 14, 15 und 18 ausgelichtet. Für eine bessere Bespielbarkeit werden zudem vereinzelt größere Äste nahe des vierten Abschlags geschnitten.